Salzkompressen und Hüftschütteln helfen bei häufigen Blasenentzündungen.
Jeder, der schon einmal eine Blasenentzündung hatte, weiß, wie unangenehm und schmerzhaft sie ist. Brennen, Stechen, häufiger Harndrang und Unterleibsschmerzen können tagelang quälen. Ärzte verschreiben oft Antibiotika, aber in leichteren oder frühen Stadien können auch bewährte Hausmittel helfen.
Wie erkennt man eine Blasenentzündung?
Typische Symptome sind häufiger Harndrang, Brennen oder Stechen beim Wasserlassen, Unterleibsschmerzen und das Gefühl, die Blase nicht vollständig entleeren zu können. In manchen Fällen kann auch Blut im Urin oder Fieber auftreten.
Eine Blasenentzündung tritt häufig nach einer Erkältung, nach dem Schwimmen im Pool oder aufgrund einer ungesunden Ernährung (zu viel Zucker, Milchprodukte oder scharfe Speisen) auf. Auch psychische Faktoren, insbesondere Stress, spielen eine Rolle.
Was hilft bei einer Blasenentzündung?
1. Cranberries in jeder Form
Cranberries sind ein Klassiker – sie verhindern, dass sich Bakterien an der Blasenwand festsetzen. Sie können sie als Saft, Tabletten, Tinkturen oder Trockenfrüchte verwenden.
2. Knoblauch – ein natürliches Antibiotikum
Knoblauch enthält Substanzen, die selbst resistente Bakterien abtöten. Nehmen Sie täglich eine Zehe zu sich.
3. Natrongetränk
Lösen Sie einen Teelöffel Natron in einem Glas Wasser auf und trinken Sie es zweimal täglich. Natron reduziert den Säuregehalt des Urins und lindert Brennen.
4. Bärentraubenextrakt
Ein wirksames pflanzliches Mittel mit Arbutin hemmt das Bakterienwachstum. Nehmen Sie es maximal 3 Tage lang ein. Wenn sich Ihr Zustand nicht bessert, suchen Sie einen Arzt auf.
5. Hüftkreisen nach dem Wasserlassen
Nachdem Sie Ihre Blase entleert haben, stehen Sie auf und bewegen Sie Ihre Hüften 20 Sekunden lang hin und her. Dies hilft, Restharn auszuscheiden, der sonst Infektionen begünstigen könnte.
6. Salzkompresse für die Nieren oder den Unterbauch
Wickeln Sie erwärmtes Salz in einen Baumwollbeutel und ein Handtuch und legen Sie es auf die Nieren- oder Unterbauchgegend. Die Wärme lindert Schmerzen und fördert die Regeneration.
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen?
Wenn sich die Symptome verschlimmern, Fieber auftritt, Blut im Urin sichtbar ist oder die Infektion häufiger wiederkehrt, sollten Sie den Arztbesuch unbedingt umgehend aufschieben.
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